Sprachgewandtheit: Fähigkeit zu geschmeidigem Sprechhandeln
Kompetenzbegriff:
Kommuniziert eigene Erfahrungen, Gedanken und Vorschläge sprachlich geschickt
Stößt (Arbeits-)Tätigkeiten an; knüpft mit eigenen sprachlich überzeugenden Vorschlägen Beziehungen
Stellt sich schnell auf das Sprachniveau der Kommunikationspartner ein
Verwendet zahlreiche sprachliche (rhetorische) Mittel der Kommunikation, neben der Wortwahl auch kontextuell gebundene (Ironie, Satire, Humor, Metapher, Anspielung) und redegebundene (Sprechrhythmus, Satzmelodie, Lautstärke, Betonung)
Erläuterungen:
Sprachgewandtheit ist auf das Vermögen, fachliche und methodische Erkenntnisse, Einsichten und Erfahrungen so zu kommunizieren, dass sie von anderen verstanden, akzeptiert und im Arbeitshandeln umgesetzt werden können. Damit umfasst sie nicht nur rhetorische Fähigkeiten, sondern auch das ganze Arsenal nonverbaler Kommunikation und eines sicheren, akzeptierten Auftretens.
Sprachgewandtheit wird in Rollenspielen, Problemlösungsübungen, Diskussionen, Fallstudien, Präsentationen und viele anderen sozialkommunikativen Situationen trainiert werden. Zunehmend bezieht das Verständnis von Sprachgewandtheit auch Fremdsprachen ein.
Eine besondere Bedeutung besitzt Sprachgewandtheit für Berufe, in denen die gesprochene oder geschriebene Sprache den wichtigsten Kommunikationskanal darstellt (Sekretärinnen, schriftliche Kundenbetreuung, telefonischer (Call Center) bzw. computerbasierter Kundenkontakt, journalistische Arbeit, Videos, Fernseh- und Konferenzaufzeichnungen usw. )
Kompetenzübertreibungen:
Diskutiert andere „an die Wand“, hinterlässt den Eindruck eines „Überredungskünstlers“; wirkt manipulierend…